Gesunde Zähne, gesunder Körper

Ihre Zahnärzte für Parodontologie in Aindling bei Augsburg

Die Prophylaxe-Assistentin erklärt dem Patient mit Skizze die Paradontitis-Behandlung

Gesunde Zähne, gesunder Körper

Ihre Zahnärzte für Parodontologie in Aindling bei Augsburg

Parodontitis: Es gibt kein Halten mehr

Nach Karies ist die Parodontitis, im Volksmund Parodontose genannt, die zweithäufigste Zahnerkrankung. Bei einer Parodontitis geht durch eine chronische Entzündung das Stützgewebe, das die Zähne hält, nach und nach verloren. Betroffen sind das Zahnfleisch aber auch Strukturen, die den Zahn umgeben wie Wurzelzement, Wurzelhaut und Kieferknochen.

Hauptauslöser der Erkrankung sind bakterielle Zahnbeläge, die sich in schwer zugänglichen Bereichen wie den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischrand ansammeln. Sie mit Zahnbürste, Zahnseide und Co. vollständig zu beseitigen ist kaum möglich, da die Stellen schwer zu erreichen sind.

Wenn diese Beläge nicht regelmäßig entfernt werden, kann sich das Zahnfleisch in einem zweiten Schritt entzünden. Klingt die Entzündung nicht wieder ab, bilden sich sogenannte Zahnfleischtaschen um die Zähne herum: Das Zahnfleisch und der darunter liegende Knochen gehen zurück, sodass eine Lücke zum Zahn entsteht. In diesen Taschen können sich Bakterien gut vermehren, was zu mehr Entzündungen führen kann.

Weitere Risikofaktoren, die eine Parodontitis begünstigen können, sind:

  • Rauchen
  • Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen
  • genetische Veranlagung
  • hormonelle Veränderungen (z. B. in der Schwangerschaft)
  • Stress und eine geschwächte Immunabwehr

Eine reguläre Parodontitis beginnt meist unbemerkt, sie verläuft schmerzfrei. Hat der Abbauprozess bereits begonnen, können Symptome auftreten wie

  • Zahnfleischbluten,
  • Schwellungen des Zahnfleischs,
  • Rötungen des Zahnfleischs,
  • empfindliche Zahnhälse oder
  • Mundgeruch.

Ohne Behandlung kann die Entzündung das Zahnfleisch und sogar den Kieferknochen zerstören. Die Folge: lockere Zähne bis hin zum Zahnverlust. Zudem kann sich die Entzündung auf den gesamten Körper auswirken und unter anderem das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sowie bei werdenden Müttern die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt erhöhen.

Es empfiehlt sich also, regelmäßig zur Kontrolle zu gehen und eine bestehende Parodontitis beim Zahnarzt behandeln zu lassen. Wir sind Ihre Parodontologie-Experten bei Augsburg und kümmern uns fachkundig um Ihre Zahnfleischgesundheit.

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Paradontitis-Behandlung

Wir geben Parodontose keine Chance

Eine Parodontitis ist zwar nicht umkehrbar, aber sie lässt sich stoppen. Das tun wir als Zahnärzte mit Parodontologie-Expertise wann immer möglich konservativ. Das bedeutet: Wir versuchen, alle Zähne zu erhalten und das möglichst ohne chirurgischen Eingriff.

Diagnose: den Status quo bestimmen

Der erste Schritt in der Parodontitis-Therapie ist eine präzise Diagnose. Wir schauen uns den Zustand Ihres Zahnhalteapparats genau an und analysieren ihn. Dazu messen wir unter anderem die Tiefe der Zahnfleischtaschen und führen bei Bedarf mikrobiologische Tests durch, um die genaue Bakterienzusammensetzung zu bestimmen.

Basisbehandlung: beraten, säubern, glätten

Damit eine Parodontitis sich nicht weiter ausbreitet (oder gar nicht erst entsteht), ist eine gute Mundhygiene Voraussetzung. Wir beraten Sie individuell und fachkundig, welche Pflege in Ihrem Fall empfehlenswert und sinnvoll ist, um Beläge zu Hause so gut wie möglich zu entfernen beziehungsweise die Zähne weitgehend belagfrei zu halten.

Die Basis der anschließenden Parodontitisbehandlung ist eine gründliche Reinigung der Zahn- und Wurzeloberflächen. Dabei entfernen wir mit speziellen Instrumenten die entzündungsverursachenden Beläge. Zudem glätten wir die erreichbaren Oberflächen der Zahnwurzeln, damit sich Bakterien nicht mehr so leicht ansiedeln können. Dies geschieht schonend mit Ultraschall und filigranen Handinstrumenten. Wenn nötig glätten wir auch überstehende Füllungen oder Kronen, da auch dort Bakterien leicht anhaften können.

Übrigens: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Kosten für eine Parodontitis-Behandlung.

Therapie bei fortgeschrittenen Fällen

Lässt sich die Parodontitis nicht mit der Basistherapie in den Griff bekommen, zum Beispiel weil sich die Entzündung schon zu weit ausgebreitet hat, kann der gezielte Einsatz von Antibiotika notwendig sein. Hierzu kann ein spezieller mikrobiologischer Test zur Einschätzung und Prognose sinnvoll sein. Dies bespricht unser gut ausgebildetes Team jedoch vorab mit Ihnen.

Bei ausgeprägter Parodontitis kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden, beispielsweise, um tiefe Zahnfleischtaschen zu säubern, den Zahnhalteapparat oder das Zahnfleisch wieder aufzubauen.

Das Zahnärzte-Team Jonathan Kramer, Dr. Frank und Dr. Pflumm im Empfangsbereich

Gute Gründe für eine Parodontitis-Behandlung bei uns in Aindling

  • Wir sind Ihr Parodontose-Spezialist mit Brief und Siegel: Ein Masterabschluss für Parodontologie (DGI) sowie ein zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt als Zahnarzt für Parodontologie belegt unsere besondere Qualifikation für Parodontitis-Behandlungen.
  • In unserer Zahnarztpraxis in Aindling bei Augsburg bieten wir Ihnen eine spezialisierte und moderne Parodontitis-Therapie auf neuestem Stand der Technik und mit bestens geschultem Personal.
  • Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie berücksichtigen wir bei unseren Behandlungen stets die neuesten Erkenntnisse und aktuellen Behandlungsempfehlungen.

Weitere Informationen zu Paradontitis finden Sie hier bei der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V.

Parodontitis-Prävention: Pflegen, pflegen, pflegen

Die beste Vorsorge gegen Parodontitis ist eine konsequente Mundhygiene zu Hause. Dazu gehört:

  • Putzen Sie zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta Ihre Zähne. Warten Sie nach Mahlzeiten eine halbe Stunde mit dem Putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen.
  • Reinigen Sie mindestens einmal täglich auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und/oder Interdentalbürsten.
  • Geben Sie das Rauchen auf, falls Sie Raucher sind.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die aus viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten besteht. Eine gute Nährstoffversorgung stärkt das Immunsystem und macht Sie weniger anfällig für Entzündungen und andere Erkrankungen.
  • Nehmen Sie zweimal jährlich die zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen wahr, um Parodontitis zu vermeiden oder frühzeitig erkennen und behandeln zu lassen.

Auch eine professionelle Zahnreinigung als Nachsorge, je nach individuellem Risiko zwei- bis viermal pro Jahr, ist wichtig, um die Parodontitis unter Kontrolle zu halten.

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Gut zu wissen – FAQs

Eine Parodontitis entsteht durch Bakterienbeläge. Vor allem in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischsaum können sich diese gefährlichen Bakterienbeläge bilden.

Die Parodontitis ist eine sogenannte chronische Entzündungserkrankung, d.h. sie verläuft in der Regel schleichend, man hat keine Schmerzen. Für den Zahnarzt ist die sogenannte Taschenbildung ein sicheres Zeichen für eine Parodontitis. Bei gesundem Zahnhalteapparat ist das Zahnfleisch fest an den Wurzeloberflächen angeheftet. Bei der Parodontitis geht diese Anheftung verloren, es bilden sich Taschen zwischen Wurzeloberfläche und Zahnfleisch.

  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
  • Schwellung und Rötung des Zahnfleisches
  • Mundgeruch
  • „Längerwerden“ der Zähne, Wanderung und Lockerung der Zähne, Zahnfleischschwund“.
Eine Parodontitis wird zusätzlich beschleunigt durch:

  • Rauchen!
  • eine vererbte Veranlagung zur Parodontitis
  • Stoffwechselstörungen, vor allem Diabetes
  • Überlastung von Zähnen durch unbewusstes Knirschen oder Pressen mit den Zähnen
  • überstehende Füllungs- oder Kronenränder
  • allgemeine Abwehrschwäche, Vitaminmangel
  • Hormonumstellungen, z.B. während der Schwangerschaft.

Die Kombination von professioneller Zahnreinigung und guter heimischer Mundhygiene ist Basis von langer Zahngesundheit

Ja, die Kasse übernimmt die Kosten für die akute Paradontitis-Behandlung.